13.05.2013

Der Wald brennt

Waldbrand im Gila National Forest
Foto:Kari Greer/USFS Gila National Forest
Vor zwei Wochen hatte ich hier schon mal auf die extreme Trockenheit in Neumexiko hingewiesen; inzwischen hat sich die Lage verschlechtert.. Eine Folge der Trockenheit sind Waldbrände. In den letzten beiden Jahren wüteten die beiden größten Waldbrände, die jemals in dem Bundesstaat aufgetreten sind. Das so genannte Whitewater-Baldy Complex Fire von 2012 hat im Gila National Forest im Südwesten des Landes rund 120 000 Hektar Wald zerstört.

Auch für diese Saison rechnen die Experten mit besonders schlimmen Waldbränden - "the fire season is looming. It could be bad. Very bad", schrieb der Kolumnist Tom Yulsman in einem Blog für die Zeitschrift Discovery. Klar, dass alle auf einen regenreichen Sommer hoffen. Außerdem würde Regen die Stauseen füllen und die Wasserversorgung verbessern.

Ich habe einmal einen Waldbrand aus der Ferne miterlebt, auf einer Fahrt in den Urlaub nach Südfrankreich, und das war nur ein kleiner. Es zog Rauch über die Autobahn, und in der Ferne konnten wir ein Flugzeug sehen, das Wasser vom Himmel fallen ließ. Ich hatte schon schlimmere Brände erlebt, einmal kamen wir auf der Rückfahrt von einem Italien-Urlaub nachts an einem Großbrand in einem Industriegebiet vorbei. Das war ein richtiges Feuer! In Südfrankreich konnten wir dann aber auch die Ergebnisse eines früheren Waldbrandes sehen: Hunderte von verkohlten Bäumen, von denen nur noch Stümpfe standen. Aber zwischen ihnen spross schon wieder frisches Grün. In ein paar Jahren, erzählten die Kenner, werde man von dem Brand nichts mehr sehen.

Hier in Ostfriesland kommt es bei Trockenheit auch immer wieder zu Flächenbränden, vor allem in (ehemaligen) Moorgebieten; Wald gibt es ja wenig. Meistens sind achtlos weggeworfene Zigarettenkippen die Ursache.

Passend dazu gibt es bei spektrum.de eine Darstellung der Wald- und Flächenbrände weltweit.

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